500km Abstecher zum Mitchell Plateau

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Wilderness Lodge
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Unterwegs ….
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30.5.15
Entgegen den Meinungen anderer Reisenden betrachteten wir den 500 km Abstecher zum Mitchell Plateau als lohnend. Der erste Zwischenstopp legten wir an der Drystale-station ein (Diesel 2$/l) und genossen ein Bier mit Burger im Garten.
Da wir auf Grund verschiedener aussagen bez. den Strassenzuständen keine genaue Zeitplanung machen konnten fuhren wir zackig zum nächst möglichen Schlafplatz weiter. Es war kurz nach 14 Uhr. Das erste entgegenkommende Fahrzeug versicherte uns das wir ab hier 4 Stunden für die letzten 85 km benötigen würden. Karin wollte es nicht wahrhaben und gab gas. Die Strecke war wie überall wellblechartig und nicht unterhalten. Tatsachlich etwas ruppiger. Keine grosse Sache wenn nicht etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommt.
Zwei Kurven weiter wurden wir bereits von einem Landcruisermobilisten angehalten. „Do you know anything about the landcruiser?“ Fragte Jens welcher über einen fehlenden Bolzen und klappernde Geräusche klagte…Und wir in „Zeitnot“!
Auf gemeinsamen Rat hin kehrten die beiden um und wir zogen weiter. Nach einsamen zwei Stunden durch Palmenwälder im Sonnenuntergang erkannten wir den Abzweiger zur Wilderness-Lodge was uns zum Abbiegen animierte.
Am Ende befand sich aber ein Aboriginaldorf und keine Lodge. Der nette Dorfaufseher erklärte uns den richtigen Weg bis zu unserem Ziel. Verliebt buchten wir für den nächsten Tag eine Übernachtung und fuhren für heute auf den Campingplatz weiter. Für die angeblichen 4h benötigten wir übrigens nur die Hälfte der Zeit.
31.5.15
07.00 Uhr. Beide hellwach nach einer sehr angenehmen Nacht. Wir machten unseren Rucksack wanderfertig. Die Wanderung zu den Mitchellfalls ist 3 km lang und führt durch eine wunderschöne Landschaft. Vorbei an Wasserfällen, Höhlenmalereien, Bade Pools bis zum Highlight, den imposanten Mitchellfalls welche von den Aboriginals Punamiiunpu genannt werden.
Unser Frühstück gab es mit toller Aussicht auf dem oberen Plateau. Das Wasser lockte uns für zahlreiche Badegänge welche im oberen Flussbereich im Gegensatz zum unteren frei von Salzwasser Krokis war.
Wie abgemacht hörten wir um 12.15 unsere Namen vom Heli Piloten der uns wieder zurück zum Campingplatz flog. Aus dem Jet-Ranger III hatten wir das Privileg die Mitchellfalls noch aus der Vogelperspektive zu betrachten. Zurück am Boden freuten wir uns auf eine schöne Dusche in der Lodge und fuhren voller Vorfreude gleich los. Den Nachmittag liessen wir am Lodge eigenen Badepool und an der Bar bis hin zum Nachtessen ausklingen. Um 19.00 wurde ein Dreigänger vom feinsten serviert. Etwas schwankend fielen wir in das schöne, grosse, bequeme Bett (seit 46 Nächten endlich wieder ein BEEEETT) Auch die riesen Spinne in meiner Handtasche hielt uns nicht ab „chillig“ einzuschlafen.

1. Juni 2015
Nach einer erholsamen Nacht fassten wir beim Frühstück die zahlreichen Tipps der freundlichen und aufmerksamen jungen Angestellten zusammen. Diese ergänzten unseren letzten Reiseabschnitt genial. Nach dem „Morgenschwumm“ verabschiedeten wir uns um 10 Uhr und fuhren sechs Stunden zurück auf die Gibb, direkt zur Ellenbrae-Station. Der Abstecher war lang aber lohnte sich enorm. Auf halber Strecke kamen kreuzten uns bereits wieder Katharina und Jens. Ihr Fahrzeugproblem wurde behoben und der fehlende Bolzen ersetzte Jens durch den der Anhängerkupplung. Mein Tipp passte. Wir wünschten den beiden weiterhin gute Reise.
Unterwegs füllten wir unser Auto mit Holz. Auf den heutigen Campingplatz war das Feuermachen wieder einmal erlaubt und brannte die ganze Nacht durch!

 

One thought on “500km Abstecher zum Mitchell Plateau

  1. Hello ihr zwei lieben !Euer Urlaub ist ja ganz schön anstrengend ,aber belohnbar wie immer wunderschöne Gegend! Weiterhin viel Spass!Hanna mit Familie!

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